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Theaterinszenierungen von Jo Fabian
Jo Fabian Department Theater Archiv
Blown away. the invisible homepage of T.Rex
Fotos Presse Video
Sinnlichkeit für Kopf und Bauch

Der magische Theoretiker und boshafte Narr Jo Fabian holte im Theater am Halleschen Ufer zum Schlag auf gefühlsduselige Hopserei namens Tanz aus: "Blown Away.The invisible homepage of T. Rex" heißt sein jüngstes Stück, das diesmal nicht allein Licht, Architektur, Malerei, Bewegung, Musik, Geschichte und Theorie zu einem Gesamtkunstwerk komprimiert, sondern noch die neuesten Medien einschließt. Das Ergebnis ist von wundersamer, theoriestrotzender Schönheit, brandet über vor Bedeutungen, ist ein niemals abreißender Bilderstrom, ein Bewegungskino.
Mario Stumpfe; Neues Deutschland 18.01.1999
Erschöpfte Tänzerinnen

Das Stück ist in Koproduktion mit dem Berliner Hebbel Theater entstanden. Zu sehen ist, wie bei Fabian üblich, eine faszinierende Mixtur aus getanzter Körperdarstellung, kunstvoller Video-Projektion und ansprechendem Soundmix, und das alles gewürzt mit ironischer bis subversiver Kulturkritik. Der langgezogene Schluß ist ein lebendes Standbild. Die vier Tänzerinnen stehen wie eingefroren in Tanzposen, die sie unfaßbarer Weise über Minuten hinweg halten. Dann brechen sie auf dem Boden erschöpft zusammen. Synonym für die Kinder der Revolution im Medienzeitalter?
Dagmar Klein; Gießener Allgemeine 17.02.1999
Intelligente Ironie

Beim Versuch, Tanz und Bewegung auf ein referentielles System, auf Sprache, zurück zuführen, die Eindeutigkeit in der Bedeutung garantieren soll, entsteht bei Jo Fabian's neuem Schelmenstück genau das Gegenteil: ein absoluter Tanz, der nichts außer sich selbst bedeutet. Er befreit sich aus seiner Abhängigkeit von einem Code und wird autonom. Das allein wäre für ein Stück schon Ironie genug, und eine intelligente dazu!
Gerald Siegmund; Rhein-Main-Zeitung 13.02.1999
Wunderbare Präzision

Analog der begrenzten Buchstabenmenge im Alphabet kommt die Choreographie mit einem reduzierten Vokabular aus, das von Shila Anaraki, Véronique Dubin, Sonja Elstermann und Paula E. Paul in wunderbarer Präzision getanzt wird. Zu erleben, wie die gleichen Gesten, wie das Stampfen eines Fußes, das Auffächern der Finger oder die Verschiebung der Achsejenach Tempo und Betonung eine ganz andere Originalität erhält, macht die Spannung des Tanzes aus.
Katrin Bettina Müller; taz / die tageszeitung 20.01.1999
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