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Theaterinszenierungen von Jo Fabian
Jo Fabian Department Theater Archiv
The dark side of time
Fotos Presse Video
Wenn Fabians Stimme aus dem Off erzählt, wie er als Kind davon überzeugt war, dass sein Vater ein Pferd ist, ihm niemand glauben wollte, er so gelernt habe, mit der Wahrheit hinter dem Berg zu halten, wenn er vom Bruder berichtet, dem er zwanzig Mark borgte, die er zurück haben wollte, bevor sie ausgegeben sind, kann man sich dem Charme der Vorgänge auf der Bühne kaum entziehen. ... Jo Fabian inszeniert ein Stück über das Wundern, über die merkwürdig verschlungenen Wege, die unsere Wahrnehmung nimmt, und darüber, wie wir eigentlich immer in unseren Träumen gefangen bleiben.
Michaela Schlagenwerth, Berliner Zeitung, 10./11.02.01
"The Dark Side of Time" heißt dieses neue Stück von Jo Fabian, das mit seinen beinahe drei Stunden ungewöhnlich lang ist und an so mancher Stelle nicht trägt. Und doch sind wir dankbar um ein Werk wie dieses, das sich so eigenwillig abhebt vom Rest der in der Kulturindustrie produzierten Tanzstücke.
Gabriele Wittmann, Journal am Abend, rb 2, 09.02.01
"The Dark Side of Time" gliedert sich in drei Teile und Raumideen: "leer" der eine, bei aller Bewegung angefüllt mit der eigenartigen Atmosphäre von Stillstand, der zweite "historische", überladen mit dem Pathos von Symbolen, der dritte "phantastisch", voll absurd-leichter Komik, ein lebendig gewordenes Magritte-Gemälde. Fabian bedient sich seiner altbekannten Mittel und hält trotzdem über drei lange Stunden die Spannung.
Constanze Klementz, Kieler Nachrichten, 17.02.01
Knapp drei Stunden dauert "The Dark Side of Time". Doch Langeweile kommt selten auf. Dies ist dem Schalk Fabians zu verdanken. Und dem weitgehenden Verzicht auf seine Spezialität: die Verlangsamung der Zeit bis zum Stillstand des Geschehens in statischen Bildern. Gefällige Vielfalt ersetzt formale Strenge. Im immer neu gebundenen bunten Strauß aus Bewegung, Bild, Film, Text, Musik und Geräusch findet jeder seine Lieblingsblume.
Brigitte Heilmann, Die Welt, 12.02.01
"The Dark Side of Time" gliedert sich in drei Teile und Raumideen: "leer" der eine, bei aller Bewegung angefüllt mit der eigenartigen Atmosphäre von Stillstand, der zweite "historische", überladen mit dem Pathos von Symbolen, der dritte "phantastisch", voll absurd-leichter Komik, ein lebendig gewordenes Magritte-Gemälde. Fabian bedient sich seiner altbekannten Mittel und hält trotzdem über drei lange Stunden die Spannung.
Constanze Klementz, Kieler Nachrichten, 17.02.01
...Im Berliner Hebbel-Theater geschehen immer wieder Zeichen und Wunder, die selbst den abgebrühtesten Zuschauer noch verblüffen können. Denn die "dunkle Seite der Zeit" erschließt sich weniger über das "Alphasystem", das Fabian als Übersetzungshilfe von Sprache in Tanz erfunden haben will, besser ist es, wenn der Betrachter den eigenen Augen traut und die Bilderwelt auf sich wirken läßt. ... Ein seltsam schönes Stück, das zwar seine Längen hat, aber aus gutem Grund jetzt auf Tournee geht.
Hartmut Regitz, Stuttgarter Nachrichten, 17.02.01
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